Van Oosten spielt den Widor-Zyklus
Den gesamten Widor-Zyklus wird der weltbekannte Organist Ben van Oosten in fünf Konzerten auf der großen Oberlinger-Orgel in Sankt Josef spielen. Auftakt der Konzertreihe ist am Sonntag, 7. März, ab 19.45 Uhr. Auf dem Programm stehen die vierte und sechste Symphonie von Charles-Marie Widor. Weitere Konzerte schließen sich am 4. April (1. und 10. Symphonie), 6. Juni (2. und 8. Symphonie), 3. Oktober (3. und 7. Symphonie) und 7. November (9. und 5. Symphonie) jeweils um die gleiche Zeit. Zum Organisten: Ben van Oosten wurde 1955 in Den Haag, Niederlande, geboren. Er studierte am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam und erreichte 1979 als Schüler von Albert de Klerk das Solistendiplom für Orgel mit Auszeichnung. Das Diplom für Klavier erwarb er im darauffolgenden Jahr als Schüler von Berhte Davelaar. Weitere Spezialstudien folgten in Paris. Seine Einspielungen der sechs Orgelsymphonien Louis Viernes und der acht Orgelsonaten Alexandre Guilmants wurden 1985 und 1989 mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Zum 150. Geburtstag von Charles-Marie Widor erschien 1994 die gesamte CD-Edition seiner Orgelwerke mit Ben van Oosten an originalen Cavaillé-Coll-Orgeln in Frankreich und Spanien. Außerdem ist er Autor der umfassenden Widor-Biographie "Charles-Marie Widor - Vater der Orgelsymphonie". Ben van Oosten ist Titularorganist an der großen Kirche in Den Haag und künstlerischer Leiter der Internationalen Orgelwochen, die alljährlich in dieser Kirche stattfinden. (Bonner General-Anzeiger) |