Oberlinger Orgel Bonn-Beuel

Internationale Orgelkonzerte

St. Joseph Bonn-Beuel, Hermannstraße

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Home → Zeitungskritiken → 4. Oktober 1998 - Jennifer Bates, Großbritanien
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  • 2. Januar 2000 - Johannes Geffert, Köln
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  • 9. Mai 1999 - Rie Horoe-Lang, Japan
  • 16. Mai 1999 - Pascal Reber, Straßburg
  • 1. August 1999 - Johannes Geffert, Köln
  • 5. September 1999 - Olivier Latry, Paris
  • 3. Oktober 1999 - Ben van Oosten, Den Haag
  • 14. November 1999 - Nicolas Pien, Rouen
  • 17. November 1999 - Olivier Houette, Paris
  • 21. November 1999 - Michel Chapuis, Versailles
  • 5. Dezember 1999 - Denis Comtet, Paris
  • 31. Dezember 1999 - Kalevi Kiviniemi
  • 6. September 1998 - Jane Parker Smith, Großbritanien
  • 4. Oktober 1998 - Jennifer Bates, Großbritanien
  • 15. November 1998 - Pierre Pincemaille, Frankreich
  • 18. November 1998 - Erwan La Prado, Frankreich
  • 22. November 1998 - Jean Guillou, Frankreich
  • 6. Dezember 1998 - Rudolf Innig, Deutschland
  • Sylvester 1998 - Jane Parker-Smith, Großbritannien


4. Oktober 1998 - Jennifer Bates, Großbritanien

 
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Jennifer Bates spielte Messiaen
Anstelle des erkrankten Olivier Latry spielte die englische Organistin Jannifer Bate das vorletzte Konzert im Rahmen des Messiaen-Zyklus in St.Joseph. Mit den Méditations sur le Mystére de la Sainte Trinité stand ein fast anderthalbstündiges Werk auf dem Programm, in dem Messiaen mittels einer von ihm entwickelten musikalischen Sprache versucht, theologische Aussagen in Musik zu übersetzen. Zu diesem Zweck hat er ein ausgeklügeltes Alphabet entwickelt, in dem Buchstaben bestimmte Tonhöhen samt Dauern zugewiesen werden. Das ist nicht zuletzt wegen des spirituellen Fundamentes und der für Messiaen typischen Verwendung von Vogelstimmen, Gregorianischen Gesängen und rhythmischen Figuren von erstaunlicher Suggestivität.
Jennifer Bate, die über 17 Jahre hinweg intensiv mit Messiaen zusammengearbeitet hat und von ihm hochgeschätzt wurde, hatte nun die schwere Aufgabe, den von ihr mehrere Jahre nicht mehr gespielten Zyklus innerhalb von nur wenigen Tagen wieder auf Hochglanz zu bringen. Das ist ihr auch mit bemerkenswerter Brillanz gelungen. Ihre Interpretation ließ in Hinblick auf technische Souveränität und künstlerische Durchdringung keine Wünsche offen.
Bate verstand es, die komplizierte Musik Messiaens nicht nur mit großer rhythmischer Präzision und unter genauer Beachtung der vielen detaillierten Spielanweisungen wiederzugeben, sondern auch mit einem Hauch Leben zu versehen. So spielte sie die teilweise recht virtuosen Vogelrufe nicht nur äußerst rasant, sondern gab jedem Ruf eine unverwechselbare Ausprägung.
(Bonner General-Anzeiger, Guido Krawinkel)

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