Oberlinger Orgel Bonn-Beuel

Internationale Orgelkonzerte

St. Joseph Bonn-Beuel, Hermannstraße

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3.11.2013 - Jean Paul Imbert (Generalanzeiger Bonn)

Jean Paul Imbert in St. Joseph

Farbenreiches Orgelspiel

Von Guido Krawinkel

BONN. Stupende Virtuosität zeigte der französische Organist Jean Paul Imbert bei seinem Konzert in St. Joseph. Zu Eröffnung des 65. Orgeltriduums spielte er an der Oberlinger-Orgel zumeist Bearbeitungen, allein die Choralfantasie über "Straf mich nicht in deinem Zorn" von Max Reger war original für Orgel, doch nahm sie sich als genuin geistliches Werk zwischen Operntranskriptionen von Richard Wagner und Giuseppe Verdi sowie Stücken von Sergei Rachmaninov wie ein befremdlicher Solitär aus. Eine schlüssige Programmplanung sieht jedenfalls anders aus.

Musikalisch hingegen gab es wenig bei Imbert zu kritteln. Immerhin schon über 70, spielt er mit einer technischen Souveränität, die manch jungem Spund gut zu Gesichte stünde. Die Klangfarben der Oberlinger-Orgel nutzte Imbert für eine orchestrale Klangfülle.

Besonders eindrucksvoll setzte Imbert Rachmaninovs bekannte Vocalise um, hier schöpfte er nicht nur den Farbenreichtum der Orgel optimal aus, auch den großen Spannungsverlauf spiegelte seine fesselnde Interpretation wieder. Das "Alla marcia" aus der zweiten Suite für zwei Klaviere war da nurmehr eine nette Fingerübung.

Artikel vom 05.11.2013

Jean Paul Imbert in St. Joseph: Farbenreiches Orgelspiel | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/kultur/Farbenreiches-Orgelspiel-article1187800.html#plx99216529


BONN. Stupende Virtuosität zeigte der französische Organist Jean Paul Imbert bei seinem Konzert in St. Joseph. Zu Eröffnung des 65. Orgeltriduums spielte er an der Oberlinger-Orgel zumeist Bearbeitungen, allein die Choralfantasie über "Straf mich nicht in deinem Zorn" von Max Reger war original für Orgel, doch nahm sie sich als genuin geistliches Werk zwischen Operntranskriptionen von Richard Wagner und Giuseppe Verdi sowie Stücken von Sergei Rachmaninov wie ein befremdlicher Solitär aus. Eine schlüssige Programmplanung sieht jedenfalls anders aus.

Musikalisch hingegen gab es wenig bei Imbert zu kritteln. Immerhin schon über 70, spielt er mit einer technischen Souveränität, die manch jungem Spund gut zu Gesichte stünde. Die Klangfarben der Oberlinger-Orgel nutzte Imbert für eine orchestrale Klangfülle.

Besonders eindrucksvoll setzte Imbert Rachmaninovs bekannte Vocalise um, hier schöpfte er nicht nur den Farbenreichtum der Orgel optimal aus, auch den großen Spannungsverlauf spiegelte seine fesselnde Interpretation wieder. Das "Alla marcia" aus der zweiten Suite für zwei Klaviere war da nurmehr eine nette Fingerübung.

Artikel vom 05.11.2013
 

Zum Artikel beim Generalanzeiger Bonn

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