César Franck, Transkriptionen
César Franck, Transkriptionen
Jane Parker-Smith
Oberlinger-Orgel, St. Joseph Bonn-Beuel
Label: doremi ltd. London House, Suite 337 19 Old Court Place London W8 4 PL
CD-Nummer: docd 0201
Aus "Musicra Sacra", Heft 6/1995:
Bei der vorliegenden Einspielung präsentiert Jane Parker-Smith die Originalwerke Cesar Francks, die dieser für Orchester bzw. Streichquartett geschrieben hat, als Transkriptionen für Orgel. Folgende Werke wurden eingespielt: "Symphonie in d-moll" in einer Bearbeitung von Jan Valach, das "Streichquartett in D-Dur" in der Transkription von Hans-Andre Stamm und das "Symphonische Zwischenspiel zur Redemption" in einer Bearbeitung von M. Dupre. Da C. Franck in seinem musikalischen Schaffen auf dem Gebiet der Orgelmusik ein bedeutender Komponist war, erscheint es sinnvoll, seine symphonische sowie auch Kammermusik als Transkription auf "seinem Instrument" - der Orgel - in einer seinem Stil und seinen Klangvorstellungen angemessenen Weise vorzustellen. Die Orgel von St. Josef in Beuel und Jane Parker-Smith meistern diese Aufgabe überzeugend in allen Bereichen. Eine Platte nicht nur für Franck-Liebhaber.
Aus dem Köln-Bonner Musikkalender, April 1996:
Der franko-belgische Komponist César Franck gilt uns heute vor allem als Erneuerer der französischen Orgelmusik, die er aus gewissen Niederungen allzu simpler Orchester-Nachahmung befreite. Auch seine Nicht-Orgelwerke habe er stets "mit der Orgel im Hinterkopf" verfaßt, lautet die Meinung mancher Kritiker. Die Probe aufs Exempel mag man anhand einer CD machen, auf der die britische Orgel-Virtuosin Jane Parker-Smith Francks d-moll-Sinfonie (in einer Transkription von Jan Valach) auf der Orgel in St.Joseph in Beuel spielt, der "französischsten" Orgel des Rheinlandes, die in Disposition und Bauart ganz den großen Kathedralorgeln aus Frankreich nachempfunden ist. Und hört man etwa den Mittelsatz der Sinfonie, dessen flinke Streicher-Sechzehntel in huschenden scherzohaften Zentrum des Satzes hier der Solistin brillant von den Fingern perlen, so wird man den Kritikern gar recht geben wollen. Jedenfalls bereitet die Aufnahme großes Hörvergnügen, auch in den Ecksätzen, in denen große Steigerunngen realisiert werden. Doch bietet die Digitaltechnik ja allemal dynamische Reserven genug, um sie plastisch einzufangen. Gute Lautsprecher vorausgesetzt, kann man sich so St.Joseph "live" ins Wohnzimmer holen. Als "voluminöse Zugaben" spielt Parker-Smith (die man am Spieltisch in Beuel ja des öfteren auch "live" erlebt hat) noch das Larghetto aus Francks einzigem Streichquartett (bearbeitet von Hans-André Stamm) sowie das Zwischenspiel aus "Rédemption", von niemand geringerem als Marcel Dupré arrangiet. Eine runde Sache - nicht nur für reine Orgel-Spezialisten, sondern für alle Franck-Fans!
Oberlinger-Orgel, St. Joseph Bonn-Beuel
Label: doremi ltd. London House, Suite 337 19 Old Court Place London W8 4 PL
CD-Nummer: docd 0201
Aus "Musicra Sacra", Heft 6/1995:
Bei der vorliegenden Einspielung präsentiert Jane Parker-Smith die Originalwerke Cesar Francks, die dieser für Orchester bzw. Streichquartett geschrieben hat, als Transkriptionen für Orgel. Folgende Werke wurden eingespielt: "Symphonie in d-moll" in einer Bearbeitung von Jan Valach, das "Streichquartett in D-Dur" in der Transkription von Hans-Andre Stamm und das "Symphonische Zwischenspiel zur Redemption" in einer Bearbeitung von M. Dupre. Da C. Franck in seinem musikalischen Schaffen auf dem Gebiet der Orgelmusik ein bedeutender Komponist war, erscheint es sinnvoll, seine symphonische sowie auch Kammermusik als Transkription auf "seinem Instrument" - der Orgel - in einer seinem Stil und seinen Klangvorstellungen angemessenen Weise vorzustellen. Die Orgel von St. Josef in Beuel und Jane Parker-Smith meistern diese Aufgabe überzeugend in allen Bereichen. Eine Platte nicht nur für Franck-Liebhaber.
Aus dem Köln-Bonner Musikkalender, April 1996:
Der franko-belgische Komponist César Franck gilt uns heute vor allem als Erneuerer der französischen Orgelmusik, die er aus gewissen Niederungen allzu simpler Orchester-Nachahmung befreite. Auch seine Nicht-Orgelwerke habe er stets "mit der Orgel im Hinterkopf" verfaßt, lautet die Meinung mancher Kritiker. Die Probe aufs Exempel mag man anhand einer CD machen, auf der die britische Orgel-Virtuosin Jane Parker-Smith Francks d-moll-Sinfonie (in einer Transkription von Jan Valach) auf der Orgel in St.Joseph in Beuel spielt, der "französischsten" Orgel des Rheinlandes, die in Disposition und Bauart ganz den großen Kathedralorgeln aus Frankreich nachempfunden ist. Und hört man etwa den Mittelsatz der Sinfonie, dessen flinke Streicher-Sechzehntel in huschenden scherzohaften Zentrum des Satzes hier der Solistin brillant von den Fingern perlen, so wird man den Kritikern gar recht geben wollen. Jedenfalls bereitet die Aufnahme großes Hörvergnügen, auch in den Ecksätzen, in denen große Steigerunngen realisiert werden. Doch bietet die Digitaltechnik ja allemal dynamische Reserven genug, um sie plastisch einzufangen. Gute Lautsprecher vorausgesetzt, kann man sich so St.Joseph "live" ins Wohnzimmer holen. Als "voluminöse Zugaben" spielt Parker-Smith (die man am Spieltisch in Beuel ja des öfteren auch "live" erlebt hat) noch das Larghetto aus Francks einzigem Streichquartett (bearbeitet von Hans-André Stamm) sowie das Zwischenspiel aus "Rédemption", von niemand geringerem als Marcel Dupré arrangiet. Eine runde Sache - nicht nur für reine Orgel-Spezialisten, sondern für alle Franck-Fans!